Statuten der Freiheit

 

 

§1 Grundlagen des Staates

Die Bürger, wünschen sich eine tatkräftige, umsichtige, tolerante und ehrliche Regierung. Folgender Witz zeigt die frustrierende Realität in der Politik auf: „Es gibt Staubsaugervertreter, die verkaufen Staubsauger. Es gibt Versicherungsvertreter, die verkaufen Versicherungen. Und dann gibt’s noch die Volksvertreter ...“. Dieser Sarkasmus existiert, weil „Vollmachtträger“ lieber aktuellen Trends nachrennen, als auf Gewissen und gesunden Hausverstand zu hören. Es ist allerhöchste Zeit, grundlegende Wahrheiten und Prinzipien wieder in den Fokus der Staatsführung zu rücken.   

  1. Es gibt einen Schöpfer, der die Erde für uns Menschen geschaffen hat. Hier können wir üben Gutes zu tun. Ein Naturgesetz beweist seine Existenz: Ohne Einwirkung, einer von einem intelligenten Wesen kontrollierten Kraft, erreichen Materie und Leben keinen Zustand höherer Ordnung. Ein weiterer Beweis: Jeder Mensch hat ein Gewissen, das dazu ermutigt an eine höhere Macht zu glauben. Der Schöpfer reguliert die Hitze der Sonne, das Klima, seismische Aktivitäten und vieles mehr. Ihm missfällt, wenn seine Ratschläge, als altmodisch abgetan und menschliche Irrtümer zu unanfechtbaren Dogmen erhoben werden.
  2. Der Mensch wurde als männlich und weiblich geschaffen. Aus geschlechtsspezifischen Eigenschaften und Aufgaben ergeben sich Gegensätze, die lebenswichtig sind, um soziale Strukturen in Balance zu halten. Wird die Gleichstellung von Mann und Frau missachtet, läuft nichts richtig. Das biologische Geschlecht ist vor der Geburt festgelegt, bestimmt die Identität eines Menschen, und ist unveränderbar.
  3. Nur in traditionellen Familien gedeihen Tugenden effizient und nachhaltig. Ohne sie zerfallen Staat, Wirtschaft und Wohlstand. Daher dürfen Ideologien, welche die Zerstörung der traditionellen Familie und sexueller Identität zur Folge haben, weder gelehrt noch verbreitet werden.
  4. Die Regierung sorgt für familienfreundliche Lebensbedingungen. Sie hat jede Initiative zu fördern, die rechtschaffene Männer/Väter und Frauen/Mütter hervorbringt. Die ultimative Initiative ist das Evangelium von Jesus Christus, wie es unter anderem in der Bibel gelehrt wird. Es entwickelt das Gute im Menschen und lässt Völker gedeihen.
  5. Der hohe Lebensstandard in der EU ist das Ergebnis christlicher Lehren. Unsere Kulturen stehen darauf. Wird dieses Fundament demontiert, zerfallen Friede und Wohlstand. Es herrschen dann jene Zustände, weswegen Asylanten ihre alte Heimat verlassen haben. Daher dürfen Leute, die sich nicht anpassen wollen, weder kommen noch bleiben.  
  6. Menschliches Leben ist unantastbar. Regierungen dürfen die Beendigung eines Menschenlebens nicht legalisieren. Ausgenommen sind die Folgen von Vergewaltigung, wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist oder wenn es sich um unverbesserliche Kriminelle handelt. Die Inanspruchnahme medizinischer Behandlung liegt im Ermessen des Einzelnen und darf nicht erzwungen werden.
  7. Die Ressourcen der Erde sind mit Vernunft zum Wohl ALLER Lebewesen zu gebrauchen. Hört Geldgier auf, werden Privilegien aufgegeben und ist Nächstenliebe die treibende Kraft, entsteht eine menschen-und-umweltfreundliche Wirtschaft. Technologie wird dann zu einem machtvollen Werkzeug, das gleichmäßig verteilten Wohlstand möglich macht.
  8. Das Volk ist der Souverän, dessen Willen sich seine Regierung beugt. Gesetze und Verordnungen treten dann in Kraft, wenn eine repräsentative Volksmehrheit zustimmt. Die Regierung hat wahre und vollständige Fakten zur Verfügung zu stellen, damit die Staatsbürger gute Entscheidungen treffen können.
  9. Eigennützigkeit und Halbwahrheiten haben in der Staatsführung nichts verloren. Sie zerlegen die Demokratie, ruinieren die Volksmoral und fördern die Radikalisierung aufgebrachter Bürger. Nur unabhängige, ehrliche und zufriedene Menschen sind regierbar, unterdrückte oder egozentrische Mitläufer sind es nicht.
  10. Entscheidungen im Staat werden zum Nutzen des Volkes getroffen. Probleme werden so lange diskutiert bis Lösungen gefunden sind, denen allen Beteiligten zustimmen. Gute Ideen von Opponenten werden unterstützt, als wären es die eigenen. Richter fällen ihre Urteile unter Verwendung ihres Gewissens und gesunden Hausverstandes.
  11. Staatsbedienstete dürfen Anordnungen von oben hinterfragen. Sie hören auf ihr Gewissen und wenden die drei Siebe des Sokrates an. Es besteht aus drei Fragen: Ist es wahr, ist es gut, ist es nützlich? Politische Funktionäre begnügen sich mit angemessenen Gehältern.
  12. Wer etwas bewirken will, fange bei sich selbst an, lebe vor was er predigt, und beweise die Richtigkeit seiner Überzeugung mit konstruktiven Ergebnissen. Alles andere ist destruktive Scheinheiligkeit. Keine Ideologie darf gewaltsam durchgesetzt oder aufgezwungen werden.
  13. Frieden und Wohlstand sind garantiert, wenn Menschen einander respektvoll behandeln, zueinander ehrlich sind, sich diszipliniert verhalten, nach Wahrheit streben, und an fleißiger Arbeit Freude haben. Die EU ist eine gute Institution, wenn ihre Funktionäre die genannten Tugenden leben. Tun sie es nicht, verliert die Europäische Union ihre Legitimation, Autorität und letztendlich ihren Zusammenhalt.
  14. Die Bürger eines Staates sind verpflichtet die gewählte Regierung zu unterstützen, solange diese für Freiheit, Sicherheit und Gerechtigkeit sorgt.
  15. Nur Wahrheit bleibt bestehen, alles andere geht unter. Daher wird der Regenbogen wieder frei sein, um Menschen daran zu erinnern Gutes zu tun: Liebet eure Nächsten wie euch selbst, Lasst Tugend eure Gedanken zieren, Strebt nach Wahrheit und Erkenntnis, Seid ehrlich bei allem, was ihr tut, Respektiert einander vorurteilslos, Gründet Familien und vermehret euch.

 

§2 Es gibt nichts Gutes außer man tut es (Erich Kästner)

Tugenden sind leicht zu kultivieren und zu leben. Man braucht nur anfangen und dabeibleiben, bis Gutes tun zur Gewohnheit geworden ist.

  1. Packe an und warte nicht auf andere, wenn etwas getan werden muss.
  2. Hör auf dein Gewissen und stärke es durch gute Taten.
  3. Willst du ein besserer Mensch werden dann lerne dich so zu sehen wie du wirklich bist.
  4. Respektier die Meinung anderer, auch wenn sie dir nicht gefällt.
  5. Glaube an das Gute in den Menschen, dann werden sie es auch tun.
  6. Beschäftige dich mit guten Dingen, denn nur sie machen dich zu dem, was du sein willst.
  7. Deine Ehrlichkeit ist der Nährboden für jedes Vertrauen, das andere dir entgegenbringen.
  8. Von Menschen bekommst du nur das zurück, was du in sie investiert hast.
  9. Ermahne nicht mit scharfer Stimme, denn ansonst entstehen Widerwillen und Feindschaft.
  10. Zurechtweisung soll zur Einsicht bringen und nicht demütigen.
  11. Vergib deinen Mitmenschen ihre Unvollkommenheiten, denn du bist auch nicht perfekt
  12. Willst du Armut und Ungleichheit bekämpfen, dann gib mehr als du bekommst.
  13. Wird dir Böses angetan schlag nicht gleich zurück, denn vielleicht war es nicht böse gemeint.
  14. Nimm nur was dir rechtmäßig zusteht und gib anderen ihren gerechten Lohn.
  15. Verwende deine Mittel weise und verschwende nichts, damit andere auch genug haben.
  16. Behandle unsere Erde und alle darauf lebenden Geschöpfe mit Respekt und Achtung.
  17. Sei großzügig darin Gutes zu tun: Jede gute Tat ist ein Tropfen im Ozean des Lebens.
  18. Zügle deine Zunge, denn achtlos ausgesprochene Worte lassen sich nicht mehr zurückholen.
  19. Übst du berechtigte Kritik, dann bleibe sachlich und vermeide Polemik oder Tratscherei.
  20. Willst du andere überzeugen, dann lebe vor was du predigst.
  21. Wenn du einen Feind besiegen willst, mache ihn zu deinem Freund.
  22. Tu, was ist recht lass dich Folgen nicht sorgen.
  23. Du bist erfolgreich, wenn die Welt durch dein Wirken ein Stückchen besser wird.

 

§3 Zukunftsaussichten

Die „Statuten der Freiheit“ wurden kreiert, um Gleichgesinnten ein gemeinsames Fundament zu geben auf der sie eine Zukunft der Hoffnung und Zuversicht errichten können.

  1. Die zweite Strophe der österreichischen Bundeshymne lautet: „Heiß umfehdet, wild um-stritten, Liegst dem Erdteil du inmitten, Einem starken Herzen gleich“. Hinter dieser Metapher verbirgt sich eine bedeutungsvolle Vision: Sobald das „Herz Europas“ aus dem Würgegriff menschenfeindlicher Irrtümer befreit ist, kann es das Blut der Wahrheit und Gerechtigkeit durch den ganzen Erdteil pumpen.
  2. Werden die „Statuten der Freiheit“ umgesetzt, verschwinden extremistische Irrtümer. Aus Streit wird Einigkeit, aus Feindschaft wird Freundschaft, aus Opposition wird Kooperation, und aus krisengeschüttelten Völkern werden aufblühende Staaten. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit („Liberté, Egalité, Fraternité“) werden herrschen und der allgemeine Wohlstand wird zunehmen
  3. Obige Visionen sind keine Utopien. Es braucht nur ein wenig Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, ein wenig Glaube an das Gute und Entschlossenheit das Richtige zu tun. Wer macht mit?

 

 

Version 20240705, Autor: Michael Hirschmann